das bestehende schulgebäude aus der jahrhundertwende wurde ursprünglich als hotel geplant. die raumgrössen- und zuschnitte der räumlichkeitenwurden den bedürfnissen der schulnutzung bald nicht mehr gerecht. das projekt sieht einen neubau im norden für die grundschule vor und die sanierung des bestehenden kleinteiligen gebäudes für die musikschule. der neubau wird als klar strukturierter riegel neben den altbau gestellt. zwischen den beiden bauten entsteht der neue gemeinsam eingangsbereich. ein verglaster verbindungsgang stellt die verbindung zwischen alt und neu her. der viergeschossige neubau ist in grösse und proportion auf den altbau abgestimmt. alt und neu ergeben so ein ausgewogenes ensemble. durch das aufständern des neubaus im eingangsbereich entsteht ein überdachte pausenraum. das aufständern und die weissen eternitplatten verleihen dem neubau leichtigkeit und eleganz. die grundschule hat eine zweigeschossige turnhalle erhalten, sowie eine mensa im erdgeschoss. verwaltung und bibliothek befinden sich im ersten obergeschoss. die beiden oberen geschosse beinhalten die 10 klassen. bei der ausführung als klimahaus a wurde grosser wert auf gute raumakustik und kontrollierte raumlüftung gelegt.
foto: renè riller