am hang bei tschars liegt das wohnhaus u16. das in den hang eingegrabene kellergeschoss bildet mit seiner natursteinfassade den sockel für das wohnhaus. das darauf ruhende holzhaus in holzständerbauweise ist als solches nicht erkennbar. der holzbau wurde aussen zur gänze mit putzträgerplatten verkleidet und innen mit gipsplatten beplankt. der bestehende stadel wurde erhalten und zur garage umfunktioniert. die hanglage wird auch im inneren des wohnhauses spürbar, von der eingangsebene, mit zugang von der strasse im norden, begibt man sich einige stufen tiefer zu den wohnräumen im erdgeschoss. wohn- und essraum sowie die küche gehen fliessend ineinander über und orientieren sich mit grosszügiger verglasung nach süden. dem erdgeschoss ist zudem eine terrasse mit treppe zum garten vorgelagert. eine stahltreppe führt ins obergeschoss zu den kinderzimmern mit eigenem bad sowie den eltern bereich mit schlafraum, schrankraum und bad. das elternzimmer wird als grosszügige einheiten organisiert und lediglich durch möbel gegliedert. die nebenräume und das treppenhaus sind nach norden ausgerichtet und werden von einer sichtbetonwand von den wohnräumen abgetrennt. der sichtbeton dient als aktiver und passiver wärmespeicher des gesamten gebäudes.
foto: christoph kraneburg